Die ersten Jungtiere der Saison 2022 sind da!

Die Jungtiersaison hat begonnen

Mitte April «flatterte» das erste Jungtier des Jahres 2022 in die Wildstation. Mit den Flugkünsten der kleinen Amsel ist es allerdings noch nicht so weit her, denn richtige Federn hat das Vögelchen noch nicht – lediglich ein zarter Federflaum ist sichtbar. Der kleine Amselnestling wurde von einem Stubentiger nach Hause gebracht. Dessen Besitzer brachten den kleinen Singvogel richtigerweise in die Wildstation, da Katzenspeichel hochinfektiös ist und medizinische Hilfe angebracht war. Nun sitzt der kleine Piepmatz bereits wieder recht munter in einem kuschelig warmen Ersatznest und zeigt einen unbändigen Appetit. Mittlerweile ist er auch nicht mehr alleine im Vogelraum der Wildstation. Mehrere Jungvögel verschiedener Arten fordern ebenfalls die Aufmerksamkeit und den vollen Pflegeeinsatz des Wildstationsteams und der freiwilligen Mitarbeiter.

Und auch im Aufzuchtraum für junge Säugetiere tut sich bereits etwas. Ein mutterlos aufgefundenes Eichhörnchen ist hier vor Kurzem eingezogen. Es war im Schlosspark des Schloss Landshut direkt neben der Wildstation von Spaziergängern aufgefunden worden. Die hier ansässigen Turmdohlen wollten es vertreiben und gingen dabei nicht gerade zimperlich vor. Glücklicherweise kam es ohne grössere Blessuren davon und wird nun bei uns in der Wildstation grossgezogen.

Nehmen Sie gerne telefonisch Kontakt mit uns auf, wenn Sie ein in Not geratenes Jungtier gefunden haben oder sich nicht sicher sind, ob ein Wildtier Hilfe benötigt!

 

Ihr Team der Stiftung Wildstation Landshut



 

Bilder: © Stiftung Wildstation Landshut